Rötspitze
Vom ebenen Röttal auf die eisige Spitze. Einer der schönsten Ahrntaler Hochgipfel.
Von Kasern (1595 m) stets der Markierung 11 folgen. Zuerst kurz hinunter zum Talbach, dann durch Wald ansteigend zur Brücke über den Rötbach. Weiterhin auf Nr. 11, vorbei an verschiedenen Resten des Bergwerks, mittelsteil hinauf zur Äußeren Rötalm (2116 m, Ausschank). Nun in ebener Talwanderung durch das Röttal hinein und schließlich mäßig steil hinauf zur Lenkjöchlhütte nahe dem gleichnamigen Übergang ins Windtal (2590 m; ab Kasern knapp 3–3:30 Std.); hier Nächtigung. – Von der Hütte mit wenigen Schritten hinunter zum Lenkjöchl, dann auf unmarkiertem, aber gutem Steig am südseitigen begrasten Hang und anschließend über Schrofen und Blockwerk problemlos hinauf zum Gletscher. Über ihn steil empor zur schulterartigen Kleinen Rötspitze (3290 m). Über den nahezu waagrechten, stellenweise überfirnten Grat problemlos südwestwärts zum Fuß der Rötspitze. Am felsigen, zunächst breiten, nach oben sich verengenden Felsgrat teilweise auf Pfadspuren, teilweise über Blöcke und festen Fels (manche Stelle ziemlich ausgesetzt, andere Stellen erfordern Felsklettern im Schwierigkeitsgrad I–II, im oberen Teil »morscher«, aber gut begehbarer Fels) weitgehend problemlos empor zum Gipfel (3495 m); ab Hütte 3 Std.
Abstieg: Über die beschriebene Aufstiegsroute; von der Hütte kann auch ostseitig durch das Windtal nach Heiliggeist abgestiegen und auf dem alten Talweg zurück nach Kasern gewandert werden.